# Bitte um öffentliche Aufklärung einer öffentlichen Falschmeldung

LUTZ VAN DIJK an die Unabhängige Aufarbeitungskommission

Sehr geehrte Frau Beck,
Dank für Ihre Antwort im Namen der Aufarbeitungskommission.

Bitte erlauben Sie mir, direkt an Herrn Prof. Keupp zu schreiben, mit dem ich auf Bitte Ihrer Vorsitzenden vor gut einer Woche telefonierte und der vermutlich helfen kann, das offenkundig vorliegende Missverständnis zu klären.

Lieber Herr Prof Keupp,

ich bin sicher, dass sie bestätigen werden, dass es in unserem Telefonat nicht darum ging (und ich auch diesbezüglich kein „Anliegen“ äußerte), dass die Kommission oder der Betroffenenrat eine Stellungnahme zum genannten Buch von Hartmut von Hentig abgeben solle, sondern allein darum, wie die inkorrekten Angaben in den Zitaten von Herrn Prof. Brachmann in der „Frankfurter Rundschau“ vom 30. Juni (die so auch von Ihrer Vorsitzenden Frau Prof. Andresen als nicht namens Ihrer Kommission abgegeben beschrieben wurden) gegenüber der Öffentlichkeit korrigiert werden sollen.

Dazu äußert sich Ihre Kommission in dem heutigen Mail von Frau Beck nicht.

Für die Öffentlichkeit gelten damit die drei Forderungen von Herrn Prof. Brachmann gegenüber Hartmut von Hentig und dem Verlag weiter und heizen damit Emotionen an, die – da waren wir uns in dem Telefonat einig – am Ende niemandem, auch nicht den Betroffenen, nutzen (siehe auch meine drei Fragen in meinem ersten Mal in der Sache an Frau Prof. Andresen und Herrn Prof. Brachmann).

Wenn ich es richtig erinnere, tagen Sie als Kommission heute und morgen in Berlin. Ich vertraue darauf, dass Sie, lieber Herr Prof. Keupp, aber auch die anderen Mitglieder der Kommission, einschließlich Herrn Prof. Brachmann, die in diesem Sinne noch ausstehende Antwort behandeln werden und das Ergebnis mich, aber noch mehr eine bislang von Herrn Prof. Brachmann fehlinformierte Öffentlichkeit wissen lassen.

Mit Dank und freundlichem Gruß,
Lutz van Dijk

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